In der Region Kaffa, im Südwesten Äthiopiens, liegt der Regenwald, wo die Regenwaldbohnen wachsen. Dort ist die gleichnamige „Kaffa-Bohne“ beheimatet. Die Region wurde bereits im Jahr 2010 zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt und war damit eine der ersten im ganzen Land.

Kaffee vom Regenwald
Lokale Kleinbauern und ihre Familien nutzen die dort gegebenen natürlichen Ressourcen und bewahren dadurch die lebenswichtigen Regenwälder, die andernfalls Opfer von Rodung werden würden. Dieser äthiopische Hochlandkaffee reift unter optimalen biologischen und ursprünglichen Bedingungen, bis er bei Erreichung seins Reifegrades von Hand geerntet wird. Von Hand wird er anschließend auch weiter verarbeitet. Hier lässt sich eine Besonderheit feststellen, die sich von der Bearbeitung andere Kaffeesorten abgrenzt.
Erst nachdem die Kaffeekirsche in der Sonne getrocknet wurde, wird das Fruchtfleisch entfernt und trocken verarbeitet. Durch die traditionelle Trommelröstung bei ca. 200° Celsius, entsteht ein vollmundiger Espresso, dessen unverfälschter Geschmack und Fülle optimal hervorgehoben werden. Doch auch bei der Röstung tritt eine Besonderheit auf. Die Röstung wirkt bei genauerem Betrachten eher ungleichmäßig. So sind hellere und dunklere Bohnen zu erkennen. Das ist allerdings ein Merkmal, das zeigt, dass es sich um einen echten Wildkaffee handelt.